15. Januar 2025

Crypto-Markt Update KW 2: Liquidity Cycle

Lesedauer: 14 Minuten
Bitcoin-Münze auf einer digitalen Plattform mit Kurscharts und Datenanalysen, symbolisch für das Crypto-Markt Update KW 2 und globale Krypto-Trends.
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Einleitung

Die vergangene Woche war geprägt von unerwarteten Preisbewegungen und bedeutenden globalen Entwicklungen im Kryptomarkt.

Trotz schwacher Performance von Bitcoin bleiben die langfristigen Aussichten durch institutionelle und staatliche Adaptionen überaus bullish. Der Markt bewegt sich zwischen Unsicherheiten und historischen Chancen.

Highlights der Woche:

Makro-Update:
Die Märkte stehen unter dem Einfluss restriktiver Geldpolitik. Dennoch nimmt die globale Liquidität seit Oktober 2023 zu, was entscheidende Signale für den Kryptomarkt sendet. Die Abhängigkeit der globalen Liquidität zu allen Märkten zeigt eine beeindruckende Korrelation – was in diesem Update ausführlich analysiert wird.

Globale Crypto-Highlights:
Bahnbrechende Entwicklungen prägen die Woche: Bhutan plant Bitcoin-Reserven, Thailand testet Krypto-Zahlungen auf Phuket, und Tschechien prüft die Integration von Bitcoin in seine strategischen Reserven. Diese Adaptionen könnten eine Welle weiterer staatlicher Initiativen auslösen, die Bitcoin langfristig als strategisches Asset etablieren.

Crypto Valley & DACH Highlights:
Die Schweiz sorgt mit der Volksinitiative zur Integration von Bitcoin in die Reserven der Schweizerischen Nationalbank für Aufsehen. Diese Initiative könnte die Schweiz als Pionier im globalen Crypto-Space positionieren und eine Vorbildrolle für andere Länder einnehmen.

Price Actions & Prognosen:
Bitcoin hat unerwartet schwach performt die letzten Wochen, und aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass BTC möglicherweise einen sogenannten Failed-Cycle markiert hat – ein seltenes Phänomen, das in der aktuellen bullishen Marktphase aussergewöhnlich ist.

Teil 1: Makro-Update

Die globale Liquidität steht aktuell im Zentrum der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen. Während Bitcoin in den letzten Wochen historische Meilensteine überschritten hat, ist die Dynamik des Marktes ins Stocken geraten. Die Ursache? Eine globale Liquiditätskrise, die nicht nur den Kryptomarkt, sondern auch die traditionellen Finanzmärkte belastet.

Liquiditätsdynamik und politische Einflussfaktoren

Die Hauptakteure der weltweiten Geldversorgung, die US-Notenbank Federal Reserve und die chinesische Zentralbank (PBoC), stehen unter erheblichem Druck. Beide Institutionen sind politisch und wirtschaftlich eingeschränkt, was die Fähigkeit zur Bereitstellung neuer Liquidität betrifft:

Federal Reserve:
Nach dem irrsinnigen Inflationsanstieg im Jahr 2021 versucht die Fed noch immer, weitere Preissteigerungen zu bremsen, indem sie eine restriktive Geldpolitik verfolgt.

Zwar zeigt sie sich öffentlich ‚hawkish‘ (d.h. auf eine restriktive Geldpolitik bedacht), doch es gibt Hinweise darauf, dass hinter den Kulissen Liquidität zurück in die Märkte fliesst. Dies geschieht beispielsweise durch gezielte Anleihekäufe oder spezielle Kreditprogramme für Banken, um deren Zahlungsfähigkeit zu sichern. Diese Massnahmen reichen aktuell jedoch nicht aus, um den Markt zu stabilisieren.

China:
Das Land steht vor einer massiven wirtschaftlichen Herausforderung, geprägt von einer tiefgreifenden Deflationsspirale und einer Immobilienkrise, die das Potenzial hat, die globale Finanzkrise von 2008 zu übertreffen.

Viele chinesische Banken sind stark in unfertige oder unverkäufliche Immobilienprojekte investiert, was ihre Stabilität gefährdet. Die chinesische Zentralbank müsste in grossem Umfang Liquidität bereitstellen, um das Finanzsystem zu stützen, riskiert dabei jedoch eine Abwertung des Yuan – eine politisch heikle Entscheidung, die die globale Ambition Chinas, den Yuan als Reservewährung zu etablieren, untergraben könnte.

Ein globales Dilemma

Die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von frischem Geld ist kein neues Phänomen. Das globale Finanzsystem funktioniert nur, weil immer mehr Geld gedruckt wird, um die unaufhörlich wachsenden Schulden und deren Zinsen zu bezahlen – ein endloses Spiel, das nur durch regelmässige Liquiditätszuflüsse am Leben gehalten wird.

Doch sobald diese Geldspritzen ausbleiben, drohen deflationäre Kräfte, die das Wachstum zum Stillstand bringen und die ohnehin wackligen Finanzmärkte ins Chaos stürzen. Weiter unten werden wir uns diese Liquidity-Cycles anschauen.

Die Absurdität des Gelddruckens während der Pandemie

Die Corona-Pandemie hat die Abhängigkeit der Märkte von frischem Geld auf völlig neue Levels getrieben. Regierungen und Zentralbanken überschwemmten die Wirtschaft mit Billionen von Dollar, um kurzfristige Probleme zu lösen – koste es, was es wolle.

Doch dieser vermeintliche „Rettungsplan“ hat nicht nur die Inflation massivst angeheizt, sondern eine beispiellose Vermögensungleichheit geschaffen. Diese Massnahme, als „alternativlos“ verkauft, hat uns genau dorthin geführt, wo wir heute stehen: Einem System, das ohne immer neue Geldspritzen nicht überlebensfähig ist.

Die folgende M2-Geldmengenentwicklung zeigt die explodierenden Geldströme während und nach der Pandemie:

Faszinierenderweise wird das Thema Inflation, Gelddrucken und die absurde globale Verschuldung an fast jedem öffentlichen Weiterbildungsinstitut immer noch als etwas völlig Normales, Notwendiges oder sogar Positives gelehrt. Ein trauriger Beweis dafür, wie tief diese Illusion in unserem System verankert ist.

Der Liquidity-Cycle

Der Liquidity-Cycle, oft auch als Business-Cycle bezeichnet, ist ein zentrales wirtschaftliches Phänomen, das seit Jahrhunderten besteht und eine beeindruckende Korrelation zu den globalen Märkten zeigt.

Besonders bemerkenswert ist die Verbindung zu anderen bekannten Zyklen, wie dem Presidential Election-Cycle, der politischen und wirtschaftlichen Veränderungen während eines US-Wahlzyklus Rechnung trägt.

In den letzten Jahren hat sich zudem eine ultra starke Verbindung zum 4-Jahres-BTC-Cycle herausgebildet, der durch Bitcoin-Halvings und Marktstimmungen geprägt ist. Diese Synchronität verstärkt die Bedeutung des Liquidity-Cycles als Indikator für langfristige Markttrends und Wendepunkte.

Viele 0815-Investoren, oft als „Dumb-Money“ bezeichnet, verstehen diesen Zyklus nicht. Stattdessen lassen sie sich von kurzfristigen Marktschwankungen verunsichern, die häufig von Fake-News-Mainstream-Medien medial begleitet und fehlinterpretiert werden.

Dabei bietet der Liquidity-Cycle ein klares Muster, das langfristige Trends für diejenigen offenbart, die es erkennen können.

Der Neustart der Zyklen: Ein Wendepunkt für Märkte und Liquidität

Während der Liquidity-Cycle ein wiederkehrendes, klares Muster für langfristige Trends liefert, lässt sich somit in den vergangenen Jahren folgende Entwicklungen beobachten:

Sowohl der Liquidity-Cycle als auch der 4-Jahres-BTC-Cycle starteten Ende 2021 neu, nachdem die Märkte ein deutliches Cycle-Top gebildet hatten.

Im November 2021 erreichte Bitcoin mit rund 69.000 USD sein damaliges All-TimeHigh. Wenige Monate später, im März 2022, folgte das Cycle-Top der Liquidität – wie auf dem nachfolgenden Chart zu erkennen ist. Dies zeigt, dass die Märkte dem Liquidity Cycle meist einige Wochen oder Monate vorauslaufen.

Der folgende Chart zeigt deutlich, wie die Geldmenge M2 in den USA im März 2022 gepeaked hat und deutlich zurückging:

In den letzten Jahren befanden wir uns also in einer Phase restriktiver Geldpolitik. Dies widerspiegelt der klassische Start eines neuen 4-Jahres-BTC-Cycle – der seinen Zyklus jeweils im 1. Jahr mit einem Korrektur (Bear-Market) Jahr startet.

Um die Inflation zu bekämpfen, haben die Zentralbanken während dieser Zeit – weltweit die Zinssätze drastisch angehoben und die Geldmenge stark gebremst.

Diese Massnahmen sollten das Wirtschaftswachstum drosseln und den Preisdruck kontrollieren. Doch sie führten gleichzeitig zu einer erheblichen Einschränkung der Liquidität, was die Märkte stark belastete – sodass nicht nur BTC, sondern auch die Aktien-Märkte im 2022 in ein Korrektur-Jahr wechselten.

Der Wendepunkt: Oktober 2023

Seit Oktober 2023 zeigt sich jedoch eine deutliche Umkehr. Die M2-Geldmenge steigt rasant an, wie im oberen Chart zu sehen ist. Dies markierte den Beginn eines neuen Liquiditäts-Cycles, der parallel zum 4-Jahres-Bitcoin-Cycle läuft.

Der Bull-Market in den Märkten (Aktien, Krypto, etc.) startete allerdings bereits Ende 2022 und markierte dabei das Bear-Markt-Low.

Das 2. Jahr in einem 4-Jahres-BTC-Cycle gilt dabei (schon immer!) als Konsolidierungs- und Übergangsjahr. Die richtig signifikanten Preisentwicklungen passieren jeweils erst in den beiden letzten Jahren – also ab 2024 und insbesondere im 2025, sprich je näher wir uns am 4-Jahres-Cycle-Top nähern.

Diese Trendwende der Liquidität führte unter anderem dazu, dass Bitcoin seit September 2023 von rund USD 25.000 auf über USD 108.000 im Dezember 2024 gestiegen ist – was einer Preissteigerung von über 333% entspricht.

Auch der NASDAQ verzeichnete in diesem Zeitraum einen beeindruckenden Anstieg von rund $12.500 auf über $20.000, was einer Steigerung von über 60 % entspricht:

Der S&P 500 (SPX) konnte ebenfalls profitieren und stieg von rund $4.100 auf über $6.100 – ein Zuwachs von mehr als 48 %:

Der aktuelle Zusammenhang zwischen Liquidität und Bitcoin

Trotz des deutlichen Anstiegs der Liquidität seit Oktober 2023 ist diese noch nicht vollständig in den globalen Märkten angekommen. Politische und wirtschaftliche Barrieren wie zurückhaltende Kreditvergaben oder Unsicherheiten im Anleihemarkt verhindern, dass die neuen Geldströme ihre volle Wirkung entfalten können.

Zwei zentrale Charts, einer von Raoul Pal (Real Vision) und der andere von Bloomberg GLJ Research, zeichnen ein klares Bild:

Beide zeigen eine deutliche Korrelation zwischen der globalen Liquidität und der Preisentwicklung von Bitcoin. Auffallend ist, dass beide Prognosen einen Bitcoin-Peak im Dezember 2024 verorten, gefolgt von einer Korrektur, die bis Ende Januar oder Anfang Februar 2025 andauern könnte.

Raoul Pal (Real Vision):
Der GMI Total Liquidity Index (schwarze Linie) führt den Bitcoin-Kurs (rote Linie) um etwa 12 Wochen. Der Chart zeigt, dass die Liquidität ein Hoch erreicht hat, was direkt mit dem Bitcoin-Peak bei $108.000 korrelierte. Der Index prognostiziert nun eine Abschwächung der Liquidität, was auf eine entsprechende Preisentwicklung von Bitcoin hinweist.

Bloomberg (GLJ Research):
Ihr Chart zeigt ebenfalls eine ähnliche Dynamik. Die globale M2-Geldmenge (grüne Linie) und der Bitcoin-Kurs (rote Linie) verlaufen nahezu synchron, wobei Bitcoin mit einer Verzögerung von etwa 10 Wochen reagiert. Auch hier bestätigt sich, dass der Kurs-Höhepunkt von Bitcoin im Dezember mit der höchsten Liquidität zusammenfällt. Die Prognose deutet auf eine Korrektur bis Februar 2025 hin.

Die aktuellsten Preisbewegungen

Die Kursbewegungen von Bitcoin in den letzten Wochen, einschliesslich der Korrektur von $108.000 auf etwa $91.200, bestätigen diesen Zusammenhang.

Diese Problematik wurde bereits in unserem Crypto-Markt Update KW 49 thematisiert, als Bitcoin erstmals die Marke von $100.000 überschritt. Schon damals haben wir auf die Risiken einer drohenden Liquiditätsverknappung hingewiesen. Mehr dazu findest du hier im Update KW 49.

Der Januar war historisch gesehen über die letzten 15 Jahre hinweg stets einer der stärksten Monate. Mit diesem Wissen und der Tatsache, dass wir uns aktuell im stärksten Jahr des Bitcoin-Cycles befinden, haben wir in unseren Prognosen angenommen, dass auch der Januar 2025 eine starke Performance zeigen wird. Dabei erwarteten wir, dass Bitcoin das Muster eines regulären 60-Day-Cycles fortsetzt und Anfang Januar sein Low findet und dann in den nächsten starken 60-Day-Cycle startet.

Was nun allerdings geschah und wie sich dies auf den 60-Day-Cycle auswirkt, erfahren wir im Teil 4: Price Actions.

Teil 2: Globale Crypto Highlights

Diese Woche standen die News ganz im Zeichen bahnbrechender Entwicklungen: Trotz der aktuellen Marktkorrektur rücken Bitcoin und Kryptowährungen zunehmend in den Fokus ganzer Staaten und Regierungen. Solche Adaptionen auf nationaler Ebene könnten das Potenzial haben, die globale Finanzwelt grundlegend zu verändern und unglaubliche neue Möglichkeiten zu schaffen.

Bhutan plant strategische Bitcoin-Reserven

Bhutan plant, Bitcoin, Ethereum und Binance Coin (BNB) in seine nationalen Reserven aufzunehmen. Mit der Sonderverwaltungszone „Gelaphu Digital Valley“ treibt das Land seine digitale Transformation voran und nutzt innovative Ansätze wie Mining zur Diversifizierung seiner Wirtschaft.

Den vollständigen Artikel findest du hier.

Thailand testet Krypto-Zahlungen

Thailand testet in Phuket ein Pilotprojekt, bei dem ausländische Touristen Bitcoin als Zahlungsmittel nutzen können. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus zu stärken und digitale Innovationen voranzutreiben. Mit Initiativen wie dieser und der Bitcoin-Lightning-Technologie in Huai Phueng positioniert sich Thailand als Vorreiter im Bereich Kryptowährungen.

Den vollständigen Artikel findest du ihn hier.

Tschechische Nationalbank erwägt Bitcoin als strategische Reserve

Die Tschechische Nationalbank prüft die Aufnahme von Bitcoin in ihre strategischen Reserven, um ihre Vermögenswerte weiter zu diversifizieren. Diese potenziell wegweisende Entscheidung könnte die Tschechische Republik zu einem Vorreiter in der Nutzung digitaler Vermögenswerte machen und zeigt den globalen Trend hin zu Bitcoin als Reservewährung.

Den vollständigen Artikel findest du ihn hier.

Teil 3: Crypto Valley & DACH Highlights

Nach beeindruckenden globalen Entwicklungen diese Woche geht es direkt weiter mit bahnbrechenden News aus dem Crypto Valley – die Schweiz könnte ihre Vorreiterrolle im globalen Crypto-Space weiter ausbauen.

Schweiz: Volksinitiative fordert Bitcoin in Nationalbank-Reserven

Die Schweiz macht Schlagzeilen mit einer bahnbrechenden Initiative: Die Bitcoin-Initiative will die Schweizerische Nationalbank dazu verpflichten, einen Teil ihrer Reserven in Bitcoin zu halten. Sollte das Vorhaben erfolgreich sein, könnte dies die Schweiz zur Vorreiterin in der globalen Adaption digitaler Vermögenswerte machen und die wirtschaftliche Zukunft des Landes nachhaltig beeinflussen.

Den vollständigen Artikel findest du ihn hier.

Teil 4: Price Actions

Derzeit herrschen im Markt völlig konträre Meinungen und Prognosen. Während Krypto-Influencer überwiegend bullish bleiben und von neuen All-Time-Highs sprechen, zeichnen Research-Firmen und Analysten ein deutlich vorsichtigeres Bild – ein Spannungsfeld, das die aktuelle^Unsicherheit im Markt widerspiegelt.

Möglicher Failed 60-Day-Cycle

Der Januar, historisch einer der stärksten Monate der letzten 15 Jahre, hätte insbesondere im Übergang zum stärksten Jahr des aktuellen Bitcoin-Bull-Cycles 2025 definitiv einen besseren Start liefern müssen – vor allem angesichts der vielversprechenden Aussichten durch die ultra Pro-Crypto-Regierung von Trump.

(Vielleicht ist dies allerdings genau der entscheidende Punkt – dazu mehr im weiteren Verlauf.)

Was die aktuelle BTC & Crypto-Situation noch bemerkenswerter macht, ist die Diskrepanz zwischen den schwachen Preisbewegungen und den extrem bullishen Nachrichten der letzten Wochen.

Die oben erwähnten staatlichen Adaptionen von Bitcoin und Kryptowährungen, wie in Bhutan, Thailand, der Schweiz und Tschechien, wären vor wenigen Monaten/Jahren noch völlig unvorstellbar gewesen. In „normalen“ Zeiten hätten solche bahnbrechenden News – signifikante Preissteigerungen und bullishe Marktreaktionen ausgelöst.

Doch anstelle eines Aufwärtstrends deutet vieles darauf hin, dass Bitcoin im aktuellen 60-Day-Cycle möglicherweise nicht nur schwach performt, sondern sogar einen sogenannten Failed-Cycle markiert – eine seltene und ungewöhnliche Entwicklung im aktuellen Stadium des 4-Jahres-Cycles.

Diese aussergewöhnliche Situation & Marktverhalten gilt es nun im weiteren Verlauf sehr genau zu analysieren.

Entwarnung für den langfristigen Ausblick

Wir möchten hier ganz klar betonen: Es gibt keinen Grund zur Panik. Im Gegenteil – wir möchten unsere Position unmissverständlich klarstellen:

Wir glauben fest daran, dass wir uns nach wie vor in einem ultra starken Bitcoin-Cycle befinden. Ein Cycle, der so monumental ist, dass er in die Geschichtsbücher aller bisherigen Bitcoin-Cycles eingehen könnte.

Wir halten daran fest, dass dieser 4-Jahres-BTC-Cycle regulär ist und sein finales Cycle-Top voraussichtlich im Q3 oder Q4 2025 erreichen wird.

Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Die beeindruckende institutionelle Adaption der letzten Monate/Jahre, die den Markt nachhaltig verändert hat.
  • Die ultra pro Bitcoin-Regierung von Trump und die Aufbrechung der restriktiven Kryptohaltung von Biden und der SEC in den USA.
  • Die entscheidende Unterstützung von Senatorin Cynthia Lummis. Ihre Vorstösse zur Integration von Bitcoin in nationale Reserven könnten eine globale Welle auslösen.
  • Entwicklungen wie die aus Bhutan, Thailand, der Schweiz und Tschechien – aber auch von Russlnad und Deutschland zeigen, dass Länder zunehmend Bitcoin und Kryptowährungen in ihre Strategien einbinden.
  • Diese bahnbrechenden politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen markieren einen Wendepunkt und könnten einen globalen Trend einleiten, der Bitcoin als strategisches Asset etabliert.

Besonders hervorzuheben ist jedoch eine absolute Premiere im aktuellen BTC/Halving-Cycle: Noch nie in der Geschichte von Bitcoin hat BTC in einem 4-Jahres-Cycle vor dem Halving ein neues All-Time-High erreicht.

Doch genau das ist im März 2024 geschehen, als Bitcoin die Marke von über $73.000 überschritten hat – und das mehrere Wochen vor dem Halving im April.

Dieses aussergewöhnliche Ereignis unterstreicht die Einzigartigkeit und Stärke des aktuellen Cycles und zeigt, dass wir uns in einer sehr einzigartigen Marktphase befinden.

Der bullischste Grund: 18.6-Jahres-Immobilien-Cycle

Doch das, was uns am meisten optimistisch stimmt, ist die Kombination all dieser Faktoren mit der langjährigen Korrelation verschiedener Zyklen, die seit Jahrhunderten bestehen. Besonders der 18.6-Jahres-Real-Estate-Cycle, den Bitcoin in seiner gesamten Existenz noch nie durchlaufen hat, hebt das immense Potenzial des aktuellen BTC-Cycles hervor.

Dieser Cycle, der seit über 300 Jahren – mit einer einzigen Ausnahme während des Zweiten Weltkriegs – nahezu unverändert ablief, zeichnet sich kurz vor seinem prognostizierten Höhepunkt Ende 2025 durch eine beispiellose Spekulationswelle aus, die von purer Euphorie getragen wird.

Wir sind überzeugt: Der aktuelle BTC-Cycle ist eine der spannendsten Marktphasen der Geschichte und bietet weiterhin unglaubliche Möglichkeiten für langfristige Investoren.

Doch trotz all dieser bullishen Indikatoren und langfristigen Perspektiven holen uns die aktuellen Preisbewegungen zurück in die Realität. Die jüngsten Entwicklungen am Markt überraschen uns, insbesondere im Kontext der zuvor beschriebenen positiven Dynamiken und bahnbrechenden Nachrichten.

Warum Bitcoin momentan dennoch schwächelt und welche Schlüsse wir daraus ziehen können, schauen wir uns im nächsten Abschnitt genauer an.

Aktueller 60-Day Cycle

Was wir definitiv bestätigen können ist, dass BTC sein letztes 60-Day-Cycle-Top am 17.12.2024 markierte. Siehe dazu die ganzen Ausführungen und Analysen im letzten Update.

Ebenfalls könn(t)en wir in (in einem normalen Markt) definitiv bestätigen, dass BTC sein 60-Day-Cycle-Low am 30.12.2024 markierte. In dieser Annahme allerdings, würde dies implizieren, dass wir uns im aktuellen 60-Day-Cycle – wie erwähnt in einem sogenannten „Failed-Cycle“ befinden.

Dies ausgelöst, durch das viel zu frühe Cycle-Top am 06.12.2024 – das lediglich den Tag 7 des neuen Cycles darstellt.

Wie im Chart zu erkennen, dient die rot-gestrichelte Support-Linie bei ca. 92.000 USD als ultimative Killer-Support-Line.

Sollte BTC auf Daily-Close-Basis unterhalb von 92.000 USD schliessen, würde sich das „Failed-Cycle“-Szenario aus der oben genannten Annahme bestätigen – was zu erheblichen Komplikationen für weitere Prognosen führen könnte.

Warum? Einerseits würde BTC dann mit grosser Wahrscheinlichkeit weiter fallen – mindestens bis zur nächsten unteren rot-gestrichelten Linie bei ca. 87.000 USD. Dies würde eine Korrektur von etwa 20 % bedeuten, ausgehend vom All-Time-High bei 108.000 USD.

Ebenso realistisch wäre jedoch auch ein Rückgang auf tiefe 70.000er-Level, was einer Korrektur von rund 30 % entspräche. Beide Szenarien sind grundsätzlich völlig normal – selbst in starken Bullmärkten.

Was ist daran so besonders?
Das Besondere daran ist, dass BTC in einem derart bullishen Marktstadium überhaupt einen Failed-Cycle verzeichnet. Die Herausforderung bei Failed-Cycles liegt insbesondere darin, das Timing zu pronostizieren. Failed-Cycles können extrem kurz sein – weniger als 30 Tage – oder genauso die vollen 60 Tage in Anspruch nehmen.

Wie geht es nun weiter?

Grundsätzlich sehen wir zwei mögliche Szenarien:

Szenario 1:
BTC hat tatsächlich einen Failed-Cycle markiert und korrigiert nun möglicherweise für den Rest der Cycle-Dauer auf die zuvor erwähnten Levels: 87.000 USD oder sogar in die unteren 70.000er-Bereiche.

Prognosen über das genaue Timing sind derzeit extrem schwierig. Aktuell gehen wir von 42 Tagen aus, was ein Cycle-Low um den 10.02.2025 bedeuten würde.

Szenario 2:
BTC hat sein Cycle-Low noch gar nicht markiert und befindet sich in den letzten Zügen bzw. Tagen vor diesem Tiefpunkt. Dieses Szenario würde bedeuten, dass wir einen verlängerten 60-Day-Cycle mit einer Laufzeit von über 70 Tagen (beginnend ab nächster Woche) hätten.

Dieses Szenario wäre deutlich bullisher und würde weniger Komplikationen für den nächsten 60-Day-Cycle mit sich bringen – insbesondere im Hinblick auf das Timing.

Die Schwierigkeit wird es bei beiden Varianten sein das Low zu validieren.

Das war das Update dieser Woche. Sobald es weitere wichtige Veränderungen und Erkenntnisse im Markt gibt, melden wir uns wieder.

Cheers aus dem Crypto Valley

Disclaimer

Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschliesslich zu Bildungs- und Informationszwecken und stellen keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Investitionen in Kryptowährungen, Aktien und andere Märkte sind mit erheblichen Risiken verbunden, einschliesslich des vollständigen Verlusts des investierten Kapitals. Es wird daher dringend empfohlen, vor einer Investition gründliche eigene Nachforschungen anzustellen und gegebenenfalls professionellen Rat von einem qualifizierten Finanzberater einzuholen. Alle Entscheidungen, die auf Basis der Informationen in diesem Artikel getroffen werden, erfolgen auf eigenes Risiko.

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