Inhaltsverzeichnis
Market-Shake-up vom 2. Februar: Ein heftiger Rücksetzer
Am 2. Februar erlebte der Kryptomarkt eine extreme Volatilität mit einem scharfen Intraday-Drop auf 91.500 USD bei BTC und 2.100 USD bei ETH. Besonders Altcoins wurden stark getroffen – viele stürzten um bis zu 50% ab.
Die offizielle Story – Trump & die Märkte
Offiziell wird behauptet, dass die Märkte aufgrund der Zollankündigungen von Trump reagiert haben. Ob das tatsächlich der ausschlaggebende Grund war, bleibt fraglich.
Entscheidend ist jedoch, dass die Märkte diese Story vorerst akzeptiert haben, was eine Kettenreaktion auslöste – insbesondere zulasten der Altcoins, die teils massiv unter Druck gerieten.
Unabhängig von der genauen Ursache haben sich durch die starken Verkäufe und Liquidierungen nun attraktive Einstiegspreise ergeben.
Smart Money und andere Marktakteure könnten diese Gelegenheit nun nutzen, um sich Altcoins zu deutlich günstigeren Konditionen ins Portfolio zu holen – und dies kurz vor der Altcoin-Season.
Wohin geht die Reise?
Kurzfristig hat sich die Situation entsprechend verschlechtert, um einen ultra-bullishen Ausblick beizubehalten.
Einige Investment-Research-Firmen haben ihr Sentiment von bullish auf neutral gesenkt und ihren Investoren teilweise sogar auf das HODL-Portfolio Sell-Alerts geschickt.
Trotzdem sehen wir weiterhin einen bullishen Case für diesen 60-Day-Cycle, auch wenn die Wahrscheinlichkeit etwas gesunken ist:
- Die Chance für ein bullishes Szenario liegt aktuell noch bei ca. 60%.
- Potenzielle Kursziele für Bitcoin: 115K – 120K, möglicherweise sogar 135K.
Die anderen 40% Wahrscheinlichkeit wären, dass der Markt nun einfach bis zum 60-Day-Cycle-Top konsolidiert – genau wie es im Chart mit der roten Pfeil-Linie angedeutet wird.
Ein Outside-Risiko in diesem Szenario wäre jedoch, dass BTC nicht nur ein bullishes Double-Bottom formt, sondern die starke Supportzone bei rund 92K nicht hält und der Markt in tiefere Zonen abrutscht.
Die orange Trendlinie als ein entscheidender Faktor für diesen 60-Day-Cycle
Die orange Trendlinie ist aktuell einer der wichtigsten Indikatoren für den weiteren Verlauf dieses 60-Day-Cycles.
Sie könnte darüber entscheiden, ob sich das bullishe Szenario weiterhin durchsetzt oder ob der Markt in eine kurzfristige bärische Phase übergeht.
Wichtig ist dabei, dass nicht Intraday-Moves entscheidend sind, sondern die Daily Closings. Kurzfristige Ausschläge unter diese Linie bedeuten nicht automatisch, dass das bearishe Szenario eintritt – ausschlaggebend ist, ob BTC mehrere Tage in Folge darunter schliesst.
Sollte Bitcoin allerdings diese Linie auf Daily-Close-Basis für mindestens 3 Tage in Folge unterschreiten, würde dies das bearishe Szenario deutlich wahrscheinlicher machen.
Solange BTC jedoch oberhalb der Linie bleibt, besteht weiterhin eine reale Chance auf die bullishen Prognosen.
Heute zum Beispiel sollte BTC nicht unter +- 98K schliessen.
Warum bleiben wir bullish?
Unsere bullishe Sicht basiert auf wichtigen zyklischen Marktprinzipien.
Der 18.6-Jahre-Immobilien-Cycle, der sich über mehr als 300 Jahre zurückverfolgen lässt, deutet auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Marktkorrektur zwischen März und April hin.
Würde Bitcoin bereits jetzt in eine längere Konsolidierung oder gar Korrektur bis in den April/Mai hinein rutschen, wäre das unserer Meinung nach zu bearish für das vierte Jahr des 4-Jahres-BTC-Cycles.
Zudem würde es nicht mit den grösseren Makro-Cycles (20- und 60-Jahre-Zyklen) zusammenpassen.
Ein Push in diesem 60-Day-Cycle bis etwa Ende Februar/Anfang März wäre daher für uns die nachvollziehbarste Prognose – gefolgt von einer Korrektur, die sich bis mindestens April oder sogar Mai ziehen könnte.
Daher bleibt unsere bullishe Prognose leicht über einer bärischen Konsolidierung, auch wenn das Risiko eines kurzfristigen Seitwärtstrends gestiegen ist.
Disclaimer
Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschliesslich zu Bildungs- und Informationszwecken und stellen keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Investitionen in Kryptowährungen, Aktien und andere Märkte sind mit erheblichen Risiken verbunden, einschliesslich des vollständigen Verlusts des investierten Kapitals. Es wird daher dringend empfohlen, vor einer Investition gründliche eigene Nachforschungen anzustellen und gegebenenfalls professionellen Rat von einem qualifizierten Finanzberater einzuholen. Alle Entscheidungen, die auf Basis der Informationen in diesem Artikel getroffen werden, erfolgen auf eigenes Risiko.