Ein Death Cross entsteht, wenn ein langsamerer gleitender Durchschnitt den schnelleren gleitenden Durchschnitt nach oben hin kreuzt. Die beliebtesten gleitenden Durchschnitte, die von Daytradern verwendet werden, sind der 50-Tage-Durchschnitt und der 200-Tage-Durchschnitt. Der langsamer gleitende Durchschnitt muss den schneller gleitenden Durchschnitt von unten kreuzen, damit ein Death Cross auf den Trading Charts entsteht. Weitere Beispiele für Death Crosses sind 5-Tage- und 15-Tage-Durchschnitte. Längere Zeiträume sind jedoch zuverlässiger und liefern stärkere Signale für ein Asset/eine Aktie/eine Kryptowährung.
Es ist wichtig, die wichtigsten Phasen eines Death Cross zu erkennen, um den perfekten Zeitpunkt für den Ausstieg aus dem Markt zu finden, bevor der Abwärtstrend einsetzt. Bei einem Death Cross gibt es drei Hauptphasen:
Der Kurs eines Assets geht entweder in eine Konsolidierung über oder fällt stark ab, nachdem er lange Zeit einem Aufwärtstrend gefolgt ist. Die Konsolidierungsphase ist oft ein Indikator dafür, dass der aktuelle Aufwärtstrend an Schwung verliert und eine Trendumkehr zu erwarten ist. Während dieser gesamten Phase bleibt der 50-Tage-Durchschnitt über dem 200-Tage-Durchschnitt.
Wie genau ist das Death Cross?
Das Death Cross bildet sich in der Regel, wenn der Kurs fällt. Es ist jedoch kein definitiver Indikator dafür, dass der Bullenmarkt zu Ende ist. Es gab schon viele Fälle, in denen ein Death Cross auftauchte, der Kurs aber nur leicht fiel, sich erholte und dann die vorherigen All Time Highs durchbrach! Das ist auch der Grund, warum die Finanzanalysten geteilter Meinung sind, wenn es darum geht, gleitende Durchschnitte zur Erkennung eines Death Crosses festzulegen. Einige verwenden den klassischen 200-Tage-Durchschnitt und den 50-Tage-Durchschnitt, während andere die Überkreuzung des gleitenden 100-Tage-Durchschnitts über den gleitenden 30-Tage-Durchschnitt als zuverlässigen Indikator für ein Death Cross und den Beginn eines potenziellen Abwärtstrends ansehen.