Das Lightning Network ist ein „Second-Layer-Protokoll„, das auf einer Blockchain aufbaut. Es soll schnelle, skalierbare Transaktionen zwischen und über die teilnehmenden Nodes hinweg ermöglichen und wird als Lösung für das Skalierbarkeitsproblem von Bitcoin angepriesen. Normalerweise werden Transaktionen über die Blockchain abgewickelt, aber bei Lightning werden die Transaktionen ausserhalb der Blockchain abgewickelt.
Das Lightning Network wurde ursprünglich eingeführt, um das Bitcoin-Netzwerk zu entlasten und die damit verbundenen Transaktionsgebühren zu senken.
Die Kritiker von Bitcoin haben darauf hingewiesen, dass die aktuell grösste Kryptowährung der Welt nicht in der Lage ist, eine ähnliche Rolle wie Fiat zu spielen – vor allem, weil sie nur etwa sieben Transaktionen pro Sekunde abwickeln kann. Im Gegensatz dazu können Payment-Giganten wie Mastercard oder Visa zehntausende Transaktionen abwickeln.
Das Lightning Network ist quasi ein Second-Layer für die Bitcoin-Blockchain – es schafft Zahlungskanäle, um Transaktionen zu erleichtern. Die Transaktionen sind viel schneller, da die Parteien untereinander Transaktionen durchführen können, ohne dass alles von Nodes genehmigt werden muss.
Die Nutzung des Lightning Network ist mit Kosten verbunden, und Kritiker/innen behaupten, dass diese Skalierungslösung auch anfällig für Hacks ist. Ausserdem müssen diese ständig online sein, was sich als Herausforderung erweisen kann.