Eine private Blockchain ist eine Art von Blockchain, bei der nur eine einzige Organisation die Kontrolle über das Netzwerk hat. Dies bedeutet, dass sie nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Bestehende private Blockchain-Lösungen implementieren alle eine Form von Autorisierungssystem, um festzustellen, wer auf die Plattform zugreift. Private Blockchain-Lösungen und -Plattformen werden in der Regel für den Einsatz im internen Netzwerksystem eines Unternehmens entwickelt. Das Netzwerkmodell basiert auf Vertrauen und nur die Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens können daran teilnehmen.
Im Gegensatz zu einer öffentlichen Blockchain ist eine private Blockchain daher nicht dezentralisiert. Allerdings können Aspekte des Systems selbst in ihrer Struktur dezentralisiert oder verteilt sein. Private Blockchain-Plattformen sind oft mit Vorschriften verbunden, die es bei öffentlichen Plattformen nicht gibt; so müssen sich beispielsweise alle Knotenpunkte an bestimmte Regeln halten, um einen ordnungsgemäßen Arbeitsablauf zu gewährleisten.
Der Vorteil privater Blockchains ist ihr hohes Mass an Effizienz. Dies steht im Gegensatz zu öffentlichen Blockchains, bei denen eine große Anzahl von Personen eine Menge Ressourcen verbraucht, die die Plattform möglicherweise nicht unterstützen kann.
Ein weiterer Vorteil ist das höhere Mass an Privatsphäre und Diskretion, da weniger Personen Zugang dazu haben.
Private Blockchain-Lösungen eignen sich für Unternehmen, die anspruchsvolle und leistungsstarke Technologien zur Sicherung ihrer Prozesse und zur Erleichterung ihrer Arbeitsabläufe benötigen. Die Implementierung innerhalb des internen Systems eines Unternehmens bleibt daher der beste Anwendungsfall für eine private Blockchain.
Private Blockchain-Lösungen sind auch dafür bekannt, dass sie recht stabil sind, da nur eine Handvoll Personen Transaktionen initiieren kann, was weniger Verzögerungen und eine geringere Überlastung zur Folge hat.