Web 3.0 ist die neue Generation von Internetdiensten, die fortschrittliches maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz nutzen, um webbasierte Anwendungen miteinander zu verbinden und ein stärker personalisiertes Web zu schaffen. Das Web 3.0 ist insgesamt so konzipiert, dass es den Usern mehr auf sie zugeschnittene Inhalte in einem viel schnelleren Tempo als je zuvor bietet. Das neue Web wird KI-gestützte Suchalgorithmen, Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und verbesserte Datenanalyse nutzen, um dies zu ermöglichen.
Die Idee des Web 3.0 wurde erstmals von Tim Berners-Lee, dem Erfinder des World Wide Web, vorgestellt, als er das Konzept des sogenannten Semantic Web erörterte. Laut Berners-Lee sollte das Semantic Web in der Lage sein, alle im Web verfügbaren Daten zu verarbeiten und zu analysieren, einschliesslich aller Inhalte, Links und des Austauschs von Informationen zwischen Menschen und ihren Computern. Er fügte hinzu, dass dies in hohem Masse dazu beitragen kann, dass Maschinen unsere täglichen Aktivitäten ergänzen können.
Sobald das Web 3.0 vollständig eingerichtet ist, wird es voraussichtlich eine riesige Fülle von Informationen für eine Vielzahl von Anwendungen und Websites online zugänglich machen und diese Systeme in die Lage versetzen, die Daten zu verstehen, die sie aus den Aktivitäten der Internet User sammeln. Es ist zu beachten, dass Tech-Giganten wie Google und Facebook in dieser Ära nicht mehr in der Lage sein werden, die Daten der User zu kontrollieren oder darauf zuzugreifen. Daher können die Datenschutzgesetze von ihnen nicht mehr in ähnlicher Weise verletzt werden.
Es wird erwartet, dass das Web 3.0 die Grenzen des Peer-to-Peer-Informationsaustauschs erweitert, indem es unter anderem Technologien wie Blockchain, Internet der Dinge (IoT) und Open-Source-Software nutzt.
