23. November 2024

Marktzyklen: Ein Leitfaden für Investoren

Lesedauer: 19 Minuten
Marktzyklen mit Bitcoin-Logo und Darstellung finanzieller Trends.
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Einführung

Marktzyklen sind wiederkehrende Muster, die alle Finanzmärkte durchlaufen. Sie treten in Aktienmärkten, Rohstoffmärkten, Anleihenmärkten und somit auch im Kryptomarkt auf.

Diese Zyklen reflektieren sowohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch die Psychologie der Marktteilnehmer. Von extremen Phasen des Optimismus bis hin zu tiefem Pessimismus durchlaufen Märkte wiederholt ähnliche Phasen. Wer diese Phasen versteht, kann sich nicht nur auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten, sondern auch gezielt investieren und von den Schwankungen profitieren, statt sich von ihnen ablenken zu lassen.

Obwohl jeder Markt individuell auf verschiedene Faktoren reagiert, gibt es grundlegende Zyklen, die in den meisten Märkten Anwendung finden. Dazu zählen wirtschaftliche Faktoren wie Zinssätze, Inflation oder das Wachstum der Geldmenge (M2). Aber auch Emotionen spielen eine zentrale Rolle, da Angst und Gier oft die treibenden Kräfte hinter Kauf- und Verkaufsentscheidungen sind. Im Laufe der Geschichte haben Investoren wiederholt auf ähnliche Weise auf Marktveränderungen reagiert, was zu wiederkehrenden Mustern geführt hat.

Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Phasen eines Marktzyklus und erklärt, wie Smart Money diese Phasen nutzt, um antizyklisch zu handeln und Profite zu maximieren, während Dumb Money oft den Fehler macht, in Phasen der Euphorie zu kaufen und in Phasen der Panik dann zu verkaufen. Zudem werden wir die verschiedenen Theorien und Modelle zu Marktzyklen diskutieren und zeigen, wie du diese Konzepte in deine eigene Anlagestrategie integrieren kannst.

Was ist ein Marktzyklus?

Ein Marktzyklus beschreibt die wiederkehrenden Phasen, die ein Finanzmarkt durchläuft, von Wachstums- bis hin zu Abschwungsperioden. Diese Phasen resultieren aus Veränderungen in wirtschaftlichen Bedingungen, politischen Ereignissen und dem Verhalten der Marktteilnehmer. Grundsätzlich besteht ein Marktzyklus aus einer Aufwärtsphase (Bull Market) und einer Abwärtsphase (Bear Market), die sich abwechseln und oft durch kleinere Korrekturen oder Konsolidierungen unterbrochen werden.

Während in der Aufwärtsphase Optimismus und steigende Preise dominieren, ist die Abwärtsphase von Pessimismus und sinkenden Preisen geprägt. Ein wesentlicher Faktor, der Marktzyklen beeinflusst, ist die Psychologie der Anleger: In Aufwärtsphasen neigen viele Investoren dazu, gierig zu werden und immer höhere Risiken einzugehen, während in Abwärtsphasen Angst und Panikverkäufe die Märkte dominieren.

Die 4 Phasen eines Marktzyklus

Marktzyklen werden typischerweise in vier Hauptphasen unterteilt:

1. Anstiegsphase (Erholung): Diese Phase markiert den Beginn eines neuen Zyklus, wenn sich die Märkte von einem Tief erholen. Anleger beginnen, wieder Vertrauen in den Markt zu fassen, und die ersten Käufe werden getätigt. Die Preise beginnen langsam zu steigen, und es gibt eine vorsichtige Zuversicht.

2. Wachstumsphase (Bull Market): In der Wachstumsphase steigt der Markt kontinuierlich an, angetrieben von Optimismus und einem starken Vertrauen in die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Investoren sind bereit, höhere Risiken einzugehen, und die Nachfrage nach Vermögenswerten steigt stark. Diese Phase kann mehrere Jahre andauern und wird oft von einer spekulativen Euphorie begleitet.

3. Abkühlungsphase (Marktkorrektur): Nach einer Phase schnellen Wachstums beginnt der Markt, an Schwung zu verlieren. Gewinnmitnahmen setzen ein, und die Preise stagnieren oder beginnen leicht zu fallen. Investoren werden vorsichtiger, da Unsicherheiten über die weitere Entwicklung des Marktes zunehmen. Diese Phase kann als eine „Atempause“ des Marktes angesehen werden, bevor es zu einem möglichen Abschwung kommt. Diese Marktkorrekturen, insbesondere im späteren Verlauf eines Zyklus, stellen die grössten Herausforderungen dar, um herauszufinden, ob es sich tatsächlich um eine weitere Korrektur oder um eine Trendwende und somit das Ende eines Bullenmarktes handelt.

4. Abwärtsphase (Bear Market): Die Märkte fallen in dieser Phase und das Vertrauen der Investoren schwindet. Panikverkäufe verstärken den Rückgang, und die Preise sinken oft drastisch. Diese Phase wird von Pessimismus und der Angst vor weiteren Verlusten dominiert. Viele Anleger ziehen sich aus dem Markt zurück, was zu einer weiteren Verschlechterung führt.

Cycle-Theorien und die grosen Marktzyklus-Spezialisten

Nachdem wir die 4 wichtigsten Phasen eines Marktzyklus besprochen haben, stellt sich die Frage, wie sich diese wiederkehrenden Muster systematisch analysieren lassen. An diesem Punkt kommen Zyklentheorien (Cycle-Theorien) ins Spiel, die von bekannten Marktanalysten wie W.D. Gann, Phil Anderson, Fred Harrison sowie Ökonomen der österreichischen Schule (Austrian Economics), darunter Ludwig von Mises und Friedrich Hayek, entwickelt wurden.

Neben diesen Experten gibt es jedoch unzählige weitere (teilweise berühmte) Analysten, Trader, Investoren und Makroökonomen, die versuchen, wiederkehrende Wirtschafts- und Investitionszyklen zu analysieren. Ein prominenter Crypto-Makroökonom in diesem Bereich ist beispielsweise Raoul Pal.

Ziel all dieser Theorien ist es, Marktbewegungen besser zu verstehen und gezielt darauf zu reagieren. Für viele Anleger, insbesondere sogenannte „Dumb Money-Investoren“, ist es oft lange nach einer Trendwende unklar, ob wir uns in einem Bullen- oder Bärenmarkt befinden.

Wie wir im Artikel Smart Money vs. Dumb Money thematisiert haben, agieren mächtige Eliten in Zusammenarbeit mit (ihren) Massenmedien oftmals gezielt und absichtlich, um „Dumb Money-Investoren“ in die Irre zu führen. Sie schaffen Stimmungen, die Anleger in Euphoriephasen zu Käufen auf Höchstständen verleiten und in Panikphasen zu Verkäufen auf Tiefstständen drängen. Diese gezielte Manipulation sorgt dafür, dass die Profite oft bei den gut informierten Akteuren (Smart Money) landen, während die grosse Masse Verluste hinnehmen muss.

Nur wer die Marktzyklen durchschaut, unterschiedliche Perspektiven & Quellen berücksichtigt und sich bewusst gegen diese manipulativen Kräfte stellt, kann langfristig erfolgreich investieren und die Fehler vermeiden, die das „Dumb Money“ oft macht.

Im Folgenden werden wir auf einige der unserer Meinung nach wichtigsten Zyklen-Theoretiker eingehen, die unser Verständnis von Marktzyklen geprägt haben, darunter W.D. Gann, Phil Anderson und prominente Anhänger der Austrian School wie Ludwig von Mises und Friedrich Hayek.

W.D. Gann

William Delbert Gann war ein Pionier der technischen Analyse, der erkannte, dass Märkte nicht nur durch wirtschaftliche Fundamentaldaten, sondern auch durch menschliche Psychologie und natürliche Zyklen beeinflusst werden. Er betrachtete Märkte als eine Kombination aus Zeit und Preis und sah wiederkehrende Zyklen als Grundlage jeder Marktentwicklung.

Gann kombinierte Astrologie, mathematische Zyklen und tiefgehende Marktanalysen, um präzise Vorhersagen zu treffen, darunter den Crash von 1929 und das Tief von 1932. Seine Erkenntnisse sind bis heute relevant, besonders für die langfristige Analyse von Zyklen wie dem 18,6-Jahres-Immobilienzyklus.

Sein berühmtes Gann-Winkel-System und die Square of Nine-Technik basieren auf geometrischen Prinzipien und zyklischen Bewegungen der Märkte. Ganns Methoden und seine Betrachtungsweise der Ökonomie hatten sehr starke Berührungspunkte mit den Erkenntnissen der Austrian Economics, insbesondere in Bezug auf die Kapitalstruktur und die Auswirkungen von Zinsen.

Gann erlangte Berühmtheit, als er in seinen Büchern, insbesondere „Truth of the Stock Tape“ (1912) und „The Tunnel Thru the Air“ (1927), bedeutende Prophezeiungen über die Zukunft der Märkte machte. Besonders seine Voraussagen in „The Tunnel Thru the Air“ gelten als überaus bemerkenswert. Er sagte korrekt den Peak des Aktienmarkts im Jahr 1929 und den darauf folgenden Crash viele Jahre voraus, der 1932 mit einem historischen Tiefpunkt endete.

Phil Anderson

Phil Anderson erweiterte die Theorien von W.D. Gann und spezialisierte sich auf den 18,6-Jahres-Immobilienzyklus (Real Estate Cycle). Er zeigt auf, wie dieser Zyklus nicht nur den Immobilienmarkt, sondern auch andere Anlageklassen wie Aktien, Rohstoffe, Staatsanleihen und sogar Kryptowährungen beeinflusst.

Phil’s Erkenntnisse basieren ebenfalls auf der Idee, dass Märkte zyklisch sind und diese Zyklen durch wiederkehrende Ereignisse in der Wirtschaft angetrieben werden. Seine Theorie von langfristigen Zyklen lässt sich hervorragend mit den Konzepten der Austrian Economics vereinen, die ebenfalls langfristige Betrachtungen der Kapitalmärkte und das menschliche Handeln in den Vordergrund stellen.

Ludwig von Mises und die Austrian Business Cycle Theory (ABCT)

Der österreichische Ökonom Ludwig von Mises ist einer der einflussreichsten Denker der Austrian Economics und bekannt für seine Theorie der Konjunkturzyklen (Austrian Business Cycle Theory, ABCT). Mises argumentierte, dass staatliche Eingriffe, insbesondere durch die Zentralbanken in Form von Kreditexpansion und niedrigen Zinsen, zu verzerrten Anreizen und Fehlinvestitionen führen.

Diese künstliche Expansion des Kreditmarktes erzeugt einen Boom, der unvermeidlich in einer Rezession endet, wenn sich die Fehlallokationen korrigieren müssen. Diesen Boom-and-Bust-Zyklus betrachten viele als die wichtigste zyklische Theorie der Austrian Economics, die besonders relevant für Finanzmärkte ist.

Friedrich Hayek

Friedrich Hayek, ein Schüler von Mises, erweiterte die Austrian Business Cycle Theory und betonte die Rolle von Informationsasymmetrien und die Unmöglichkeit zentraler Planwirtschaften, korrekte Zins- und Kapitalallokationen zu steuern.

Hayeks Beiträge zur Zyklentheorie konzentrieren sich auf die falschen Signale, die durch die Manipulation der Geldpolitik gesendet werden und in spekulativen Blasen sowie späteren Zusammenbrüchen enden. Diese Phänomene sind auch in modernen Märkten deutlich erkennbar, insbesondere im Technologiesektor und bei Kryptowährungen, die oft von stark volatilen Boom-Bust-Zyklen geprägt sind.

Die Phasen des Wall Street Cheat Sheets

Das Wall Street Cheat Sheet beschreibt die psychologischen Phasen eines Marktzyklus und zeigt detailliert auf, wie Anleger in den verschiedenen Stadien des Zyklus emotional reagieren.

Die verschiedenen Phasen sind ein anschauliches Beispiel für das menschliche Verhalten, das die Aufs und Abs eines typischen Finanzmarktes begleitet. Diese Zyklen sind besonders in Märkten wie Aktien und Kryptowährungen zu beobachten und verdeutlichen, wie Emotionen wie Hoffnung, Gier und Angst Investitionsentscheidungen beeinflussen.

Wall Street Cheat Sheet Psychologie eines Marktzyklus - Bull Market vs. Bear Market

Die Phasen im Wall Street Cheat Sheet lassen sich in die folgenden emotionalen Zustände einteilen:

1. Hoffnung (Hope)

Der Zyklus beginnt mit der Hoffnung auf eine Erholung nach einer langen Abwärtsphase. Anleger glauben, dass eine Wende möglich ist und steigen langsam wieder in den Markt ein. Dies passiert oft in der Erholungsphase eines Marktes.

2. Optimismus (Optimism)

Mit wachsender Marktstärke wächst auch der Optimismus. Investoren sind überzeugt, dass der Markt weiter steigen wird. In dieser Phase dominieren positive Nachrichten, und die Investitionen nehmen zu.

3. Glauben (Belief)

Die Preise steigen weiter, und es entsteht eine echte Überzeugung, dass der Markt sich in einem stabilen Aufwärtstrend befindet. Die Investoren fühlen sich sicher und sind voll investiert. Die Märkte erfahren starken Rückenwind, und das Vertrauen ist auf einem Höhepunkt.

4. Euphorie (Euphoria)

Dies ist der Höhepunkt des Zyklus. Investoren sind überzeugt, dass die Preise nur steigen können. Neue, oft unerfahrene Anleger springen auf den Zug auf, was zu weiteren Preisanstiegen führt. Dies ist die Phase, in der Dumb Money in den Markt einsteigt.

5. Selbstzufriedenheit (Complacency)

In der Phase der Selbstzufriedenheit werden erste Warnzeichen oft ignoriert. Obwohl die Märkte schwanken, sind viele Investoren zuversichtlich, dass dies nur vorübergehende Korrekturen sind. Hier beginnt das Smart Money, Gewinne mitzunehmen, während Dumb Money weiterhin in den Markt investiert.

6. Angst (Anxiety)

Die Marktvolatilität nimmt zu, und erste Zweifel kommen auf. Anleger fragen sich, warum der Markt nicht mehr wie zuvor wächst. Sie beginnen, sich Sorgen zu machen, und einige starten erste Verkäufe, um Verluste zu vermeiden.

7. Verleugnung (Denial)

Trotz fallender Preise glauben viele Anleger, dass der Markt sich bald wieder erholen wird. Sie halten an ihren Positionen fest, in der Hoffnung, dass die Verluste nur vorübergehend sind.

8. Panik (Panic)

Die Preise fallen weiter, und die Stimmung schlägt in Panik um. Die Anleger beginnen hektisch zu verkaufen, um weitere Verluste zu vermeiden. Diese Phase ist durch starke Preiskorrekturen und ein massives Verkaufsvolumen gekennzeichnet.

9. Kapitulation (Capitulation)

An diesem Punkt kapitulieren viele Anleger, was bedeutet, dass sie ihre Positionen aufgeben und massive Verluste realisieren. Dies markiert den Tiefpunkt des Zyklus, da viele glauben, dass die Märkte sich nicht mehr erholen werden. Dumb Money verkauft hier oftmals, wenn sie es nicht schon in der Panik-Phase gemacht haben.

10. Wut (Anger)

Nach der Kapitulation fühlen sich viele Anleger frustriert und suchen nach Schuldigen für ihre Verluste. Diese Phase ist von negativen Emotionen und dem Rückzug vieler Anleger aus dem Markt geprägt.

11. Depression (Depression)

Die Depression markiert das Ende des Abwärtstrends. Das Vertrauen in die Märkte ist stark erschüttert, und nur wenige Anleger zeigen Interesse an einer erneuten Investition. Dies ist oft die Phase, in der die Märkte ihren Tiefpunkt erreicht haben.

12. Ungläubigkeit (Disbelief)

Schliesslich beginnt der Markt langsam wieder zu steigen, aber viele Anleger glauben nicht an die Erholung und bleiben skeptisch. Diese Phase markiert den Beginn eines neuen Zyklus, während Smart Money wieder beginnt, Positionen aufzubauen.

Nach der detaillierten Analyse der Phasen des Wall Street Cheat Sheets widmen wir uns nun einem speziellen Marktzyklus in der Kryptowelt – dem 4-Jahres-Bitcoin-Cycle.

Der 4-Jahres-Bitcoin-Cycle

Bei Crypto Valley News stützen wir uns intensiv auf die traditionellen Cycle-Theorien von Experten wie W.D. Gann, Phil Anderson und anderen grossen Marktanalysten. Diese Theorien sind für uns nicht nur eine Referenz, sondern sie bilden die Grundlage für unsere umfassenden Marktanalysen.

Wir verfolgen und befolgen diese Zyklen mit äusserster Präzision und adaptieren sie auf den Kryptomarkt. Dies hat uns in der Vergangenheit zu bedeutenden Erfolgen geführt und es uns ermöglicht, Marktentwicklungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.

Ein besonders wichtiger Zyklus, der sich im Kryptomarkt klar herausgebildet hat, ist der 4-Jahres-Bitcoin-Cycle, der direkt mit dem Halving-Mechanismus von Bitcoin verbunden ist. Jeder dieser Cycles beginnt typischerweise mit einem Bärenmarkt, gefolgt von einer Phase der Stabilisierung, einem anschliessenden Bullrun mit einem Höhepunkt, der oft von einer Altcoin-Season begleitet wird.

Bisherige 4-Jahres-BTC-Cycles:

  • 2022 – 2025: Aktueller Cycle (Bärenmarkt 2022, Bullrun & Peak erwartet im 2025
  • 2018 – 2021: Der letzte Cycle mit einem All-Time-High im November 2021
  • 2014 – 2017: Cycle, der den ersten starken Bullenmarkt von Bitcoin und Altcoins sah
  • 2011 – 2014: Der erste offizielle 4-Jahres-Bitcoin-Cycle

Die wiederkehrenden Muster dieser Cycles bieten einen Einblick in das Verhalten des Marktes, insbesondere in Bezug auf die Bitcoin Dominanz und die Altcoin-Performance.

Die verschiedenen Phasen/Jahre des 4-Jahres-BTC-Cycles:

Jahr 1: Bärenmarkt

Das erste Jahr eines 4-Jahres-Cycles beginnt in der Regel mit einem Bärenmarkt. Ein gutes Beispiel dafür ist der Bärenmarkt, der am 17. Dezember 2017 begann, als Bitcoin sein All-Time-High bei etwa 20.000 US-Dollar erreichte.

Danach fiel der Markt in eine starke Korrekturphase. Bitcoin verlor während dieser Zeit etwa 84% seines Wertes und sank bis zum Tiefpunkt am 15. Dezember 2018 auf etwa 3.100 US-Dollar.

Jahr 2: Stabilisierung

Das zweite Jahr eines 4-Jahres-Cycles, wie 2019 oder 2023, zeichnet sich in der Regel als Stabilisierungsjahr aus. Obwohl sich der Bitcoin-Preis in diesem Beispiel bereits signifikant erholte, herrschte im Markt, insbesondere im Retail-Bereich, weiterhin grosse Unsicherheit.

Viele Anleger, die viel zu spät und erst kurz vor dem All-Time-High eingestiegen sind, erlitten herbe Verluste im Bärenmarkt. Dies führte dazu, dass viele von ihnen dem Crypto-Markt den Rücken kehrten, anstatt von der Erholung zu profitieren und bei tiefen Preisen wieder einzusteigen.

Diese Entwicklung, bzw. Verhalten betraf insbesondere Dumb Money-Investoren, die eben oftmals während oder kurz vor eines Markthochs investierten um dann in den ungünstigsten Zeiten kapitulieren und verkaufen.. Weitere Informationen hierzu findest du in unserem Artikel über Smart Money vs. Dumb Money.

Bitcoin stieg also vom 15. Dezember 2018 von 3.100 US-Dollar bis zum 27. Juni 2019 auf etwa 15.700 US-Dollar, was einem Anstieg von 360% entsprach. Gleichzeitig stieg die Bitcoin Dominanz weiter an und erreichte ihren Höhepunkt bei etwa 73% am 3. September 2019.

Jahr 3: Bullrun

Im dritten Jahr des 4-Jahres-Bitcoin-Cycles findet stets das Bitcoin-Halving statt, das den Beginn des Bullruns markiert. Dies war in den Jahren 2016, 2020 und 2024 der Fall.

Im Jahr 2020 begann der Markt wieder starkes Vertrauen zu gewinnen, insbesondere nach dem Corona-Flash-Crash im März 2020, als Bitcoin auf etwa 4.000 US-Dollar fiel.

Danach stieg Bitcoin stark an und erreichte bis zum 31. Dezember 2020 rund 30.000 US-Dollar, was einer Rally von rund 580% entsprach.

Obwohl der Preis bereits stark anstieg, herrschten noch immer gewisse Unsicherheiten und Volatilität im Markt – (analog zu 2024). Dies war jedoch der Zeitraum, in dem das Fundament für den kommenden Bullenmarkt gelegt wurde.

Die stets zunehmende mediale Aufmerksamkeit und das positive Markt-Sentiment schufen eine starke Basis für die spätere Altcoin-Season. Die Bitcoin-Dominanz erreichte in dieser Phase ein Double-Peak bei rund 73% im Januar 2021, bevor sie wieder zu sinken begann.

Jahr 4: Cycle-Top & Altcoin Season

Das vierte Jahr eines 4-Jahres-Cycles ist traditionell das profitabelste Jahr. Ein gutes Beispiel dafür ist das Jahr 2021, in dem Bitcoin von etwa 30.000 US-Dollar Anfang Januar auf knapp 70.000 US-Dollar im November 2021 stieg.

Zu Beginn des Jahres lag die Bitcoin Dominanz bei etwa 73% und sank im Verlauf des Jahres stark auf etwa 38%, da verstärkt Kapital von Bitcoin in Altcoins umgeschichtet wurde und die Altcoin-Season somit ihren Höhepunkt erlebte.

Beispiele für Altcoins, die in dieser Phase massive Kursgewinne verzeichneten:

  • Ethereum stieg von etwa 700 US-Dollar zu Beginn des Jahres 2021 auf etwa 4.800 US-Dollar im November 2021, was einer Rally von über 620% bzw. dem 7-fachen entspricht.
  • Cardano kletterte von 18 Cent auf 3,10 US-Dollar, was einem Anstieg von etwa 1.800% bzw. dem 19-fachen entspricht.
  • Solana erlebte einen enormen Anstieg von 1,50 US-Dollar auf 267 US-Dollar, was einer unglaublichen Rally von etwa 18.122% bzw. dem 182-fachen entspricht.

Diese starken Preisentwicklungen und Profite, die im letzten Jahr eines Cycles gemacht werden, beschreiben innerhalb eines Investment-Cycles – eine Art Euphorie, verbunden mit einem sehr hohen und positiven Sentiment, gemessen durch Indikatoren wie den Fear & Greed Index bei Bitcoin.

Dieses Umfeld führt dazu, dass nahezu „jeder“ in nahezu „jedes“ erdenkliche Asset investiert. Viele Leute investieren in solchen Phasen überhaupt zum ersten Mal und kennen sich entsprechend gering aus. Smart Money-Investoren nutzen diesen euphorischen Sentiment, der durch starke mediale Begleitung unterstützt wird, oft als Warnzeichen, dass der Markt kurz vor einem Cycle-Top steht.

Fazit zum 4-Jahres-Bitcoin-Cycle

Es ist beeindruckend, wie ähnlich die bisherigen vier 4-Jahres-Bitcoin-Cycles verlaufen sind – sowohl zeitlich als auch preislich.

Jeder dieser Zyklen folgt einem wiederkehrenden Muster: Bärenmarkt im 1. Jahr, Stabilisierung im 2. Jahr, das Bitcoin-Halving im 3. Jahr (zuletzt am 20. April 2024), und schliesslich ein Bullrun, der oft mit einem Höhepunkt im 4. Jahr endet.

Viele Analysten haben dem letzten Bullrun, der Ende 2021 seinen Höhepunkt erreichte und Ende 2022 den Boden fand, nicht geglaubt. Sie zweifelten daran, dass Bitcoin erneut den Mustern seiner vorherigen drei Zyklen folgen würde – und doch geschah es wieder genauso.

Im aktuellen Zyklus (2022–2025) sehen wir ebenfalls viele Parallelen zu den vergangenen Cycles. Trotz der anhaltenden Korrektur seit Mitte März 2024 und des Vertrauensverlusts vieler Investoren bleibt Crypto Valley News optimistisch und bullish.

Nachdem wir den 4-Jahres-Bitcoin-Cycle betrachtet haben, widmen wir uns nun dem 18.6-Jahres-Real-Estate-Cycle von Phil Anderson, der besonders spannend ist, weil er zum ersten Mal in seiner Geschichte – nun auf den Bitcoin-Cycle trifft.

Der 18.6-Jahres-Real-Estate-Cycle

Eine der bedeutendsten und wichtigsten Cycle-Theorien, die sowohl traditionelle als auch moderne Märkte beeinflusst, ist der 18.6-Jahres-Real-Estate-Cycle. Diese Theorie wurde ursprünglich durch die Lehren von W.D. Gann geprägt und später von Phil Anderson und Fred Harrison weiterentwickelt.

Phil Anderson baute auf Ganns Ideen zu langfristigen Marktzyklen auf und spezialisierte sich dabei besonders auf die Analyse dieses Immobilien-Cycles, um ein tieferes Verständnis für wiederkehrende Marktbewegungen zu erlangen.

Besonders bemerkenswert ist, dass dieser Cycle auf über 300 Jahre verlässlicher historischer Daten zurückgreift, die immer wieder die Genauigkeit und Beständigkeit dieses Musters belegen.

Der 18.6-Jahres-Real-Estate-Cycle wird oft als die „Mutter aller Cycles“ bezeichnet, da er alle wichtigen Anlageklassen beeinflusst – angefangen bei Immobilien über Aktienmärkte bis hin zu Rohstoffen wie Gold und Kryptowährungen.

Der Real Estate Cycle dauert durchschnittlich 18 bis 20 Jahre und umfasst in der Regel zwei grössere Marktkorrekturen. Die erste Korrektur tritt während des Cycles auf und markiert eine deutliche, aber vorübergehende Marktverlangsamung.

Die zweite Korrektur hingegen kennzeichnet das Ende des Cycles und führt oft zu einem massiven Crash. Lass uns nachfolgend gleich ein Beispiel dazu durchgehen.

Beispiel Real Estate Cycle von 1987 bis 2007

Dieser Cycle der knapp 20 Jahre dauerte, beinhaltete den Dotcom-Crash im Jahr 2000, der eine erhebliche Korrektur im Aktienmarkt auslöste. Obwohl der Dotcom-Crash signifikant war, stellte er lediglich eine Zwischenkorrektur innerhalb des Immobilienzyklus dar. Der Real Estate Cycle setzte sich fort bis zum tatsächlichen Höhepunkt und Ende des Cycles, das durch den Immobiliencrash von 2007 markiert wurde. Dieser Crash bedeutete das Ende des 18,6-Jahres-Zyklus und führte zu einem globalen Abschwung.

Das Diagramm zeigt den Verlauf des 18.6-jährigen Wirtschafts- und Immobilien-Cycle, der nicht nur für Immobilienmärkte, sondern auch für Aktien, Rohstoffe und Kryptowährungen von Bedeutung ist.

Der Cycle beginnt mit einer etwa 7-jährigen starken Wachstumsphase, gefolgt von einer mittelfristigen Verlangsamung, der Mid-Cycle Slowdown, die etwa ein Jahr andauert.

Nach dieser Verlangsamung tritt der Markt in eine erneute Wachstumsphase ein, die wiederum etwa 7 Jahre dauert.

Die letzten zwei Jahre dieser Phase werden als sogenannte Winner’s Curse oder Euphoriephase bezeichnet. Während dieser Zeit steigen die Preise durch verstärkte spekulative Aktivitäten erheblich an.

Diese Euphoriephase ist vergleichbar mit der im Wall Street Cheat Sheet beschriebenen Phase, in der Investoren von Gier und Optimismus getrieben werden.

Schlieslich endet der Cycle mit einer scharfen Korrektur- oder Crash-Phase, die in der Regel etwa vier Jahre dauert und zu deutlichen Preisverfällen führt.

300 Jahre Beständigkeit

Es ist faszinierend, dass sich diese Theorie über 300 Jahre zurückverfolgen lässt – drei Jahrhunderte voller wiederkehrender Boom- und Bust-Zeiten. Der britische Ökonom Fred Harrison entdeckte zyklische Muster im englischen Immobilienmarkt, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Er stellte fest, dass sich alle 18 bis 20 Jahre auf erstaunlich verlässliche Weise Wachstums- und Verlangsamungsphasen in der Immobilienbranche wiederholen.

Der amerikanische Ökonom Henry George setzte diese Erkenntnisse im 19. Jahrhundert fort und hob hervor, wie Spekulation und steigende Bodenwerte immer wieder wirtschaftliche Höhen und Tiefen auslösten.

Phil Anderson schliesslich baute auf diesen Analysen auf und zeigte auf, dass dieser 18.6-Jahres-Cycle nicht nur den Immobilien- und Wirtschaftssektor beeinflusst, sondern auch den gesamten Investmentmarkt – darunter Aktien, Rohstoffe, Anleihen und andere Anlageklassen.

Anderson belegte mit umfangreichen historischen Daten, dass dieser Cycle seit Jahrhunderten konstant geblieben ist und zahlreiche wichtige Anlageklassen miteinander verknüpft sind.

Besonders bemerkenswert ist, dass dieser 18.6-Jahres-Cycle nun zum ersten Mal in seiner Geschichte mit dem aktuellen 4-Jahres-Bitcoin-Cycle zusammentrifft, was die Dynamik beider Zyklen zusätzlich verstärken könnte.

Der nächste grosse Höhepunkt dieses Cycles wird voraussichtlich Ende 2025 oder Anfang 2026 erwartet.

Beispiele vergangener 18.6-Jahres-Zyklen

Um den Real-Estate-Cycle besser zu verstehen, lassen sich die letzten Höhepunkte und Abschwünge der vergangenen Zyklen nachvollziehen.

1932: Der schlimmste Crash der modernen Geschichte

Die Weltwirtschaftskrise, die im Jahr 1929 begann und 1932 ihren Tiefpunkt erreichte, gilt als der schwerste wirtschaftliche Zusammenbruch der modernen Geschichte. Während dieser Zeit erlebten die globalen Aktienmärkte und Immobilienmärkte verheerende Verluste. Der Dow Jones verlor dabei über 89% seines Wertes. Das All-Time-High vom September 1929 bei rund 382 Punkten konnte erst im November 1954, also etwa 25 Jahre später, wieder übertroffen werden.

1951: Nachkriegsboom und Ausnahme im 18,6-Jahres-Zyklus

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten viele Länder, insbesondere die USA, einen starken wirtschaftlichen Aufschwung, der auch den Immobilienmarkt beeinflusste. Während der 18,6-Jahres-Immobilienzyklus historisch für Boom- und Abschwungphasen bekannt ist, stellte 1951 eine Ausnahme dar. Aufgrund der massiven wirtschaftlichen Veränderungen durch den Zweiten Weltkrieg und die staatlich geförderten Nachkriegsprogramme wurde der Zyklus unterbrochen. Diese Ausnahme markierte den einzigen bekannten Fall seit über 300 Jahren, in dem der Zyklus nicht wie erwartet verlief.

1969: Immobilienkrise und Stagflation

Ende der 1960er Jahre stiegen die Immobilienpreise, bevor sie in den frühen 1970er Jahren aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit und der beginnenden globalen Stagflation stark einbrachen. Die Stagflation, eine seltene wirtschaftliche Kombination aus hoher Inflation und stagnierendem Wachstum, stellte viele Volkswirtschaften vor grosse Herausforderungen. Diese Phase wurde durch den Ölpreisschock von 1973 weiter verschärft, der die Energiepreise weltweit explodieren liess. In dieser Zeit brach der Dow Jones um knapp 50% ein. Die hohe Inflation und steigenden Zinsen belasteten die Immobilienmärkte schwer, und die wirtschaftliche Erholung dauerte mehrere Jahre. Das All-Time-High von rund 1025 Punkten im Januar 1973 markierte ein nahezu identisches Niveau wie die vorherigen Hochs vom Dezember 1968 und Januar 1966, was eine Art Triple-Top bildete. Es dauerte fast 14 Jahre, bis der Dow Jones dieses Niveau im November 1982 wieder übertreffen konnte.

1987: Black Monday und die Japanische Immobilien- und Aktienblase

Am 19. Oktober 1987, bekannt als „Black Monday“, erlebte der Dow Jones den grössten prozentualen Tagesverlust seiner Geschichte. Der Index fiel an diesem Tag um rund 22%, was einen globalen Schock in den Finanzmärkten auslöste. Der Crash von 1987 wird oft als eine Folge spekulativer Exzesse und mangelnder Liquidität in einem überhitzten Markt angesehen, mit Parallelen zu anderen zyklischen Krisen, die durch irrationale Marktverhaltensweisen ausgelöst wurden. Insgesamt stürzte der Dow Jones rund 41% ab. Das All-Time-High vom September 1987 bei rund 2687 Punkten im Dow Jones wurde relativ schnell wieder übertroffen, und zwar bereits im Oktober 1989, also innerhalb von knapp zwei Jahren.

2007: Globale Finanzkrise & Immobilien-Blase

Im Jahr 2007 erreichte der Immobilienmarkt in den USA und vielen Teilen der Welt seinen Höhepunkt, was zur Bildung einer massiven Immobilien-Blase führte. Als diese Blase platzte, wurde die globale Finanzkrise von 2008 ausgelöst. Banken und Finanzinstitutionen, die stark in riskante Hypothekendarlehen investiert hatten, gerieten ins Wanken. Der Dow Jones fiel insgesamt um rund 54 % von seinem Höchststand. Die Krise hatte nicht nur verheerende Auswirkungen auf die Finanzmärkte, sondern führte auch zu einem starken Rückgang des weltweiten Wirtschaftswachstums, mit Millionen von Arbeitsplätzen und Existenzen, die betroffen waren. Es dauerte bis zum 5. März 2013, also knapp fünf Jahre, bis der Dow Jones sein vorheriges Hoch von 2007 wieder übertreffen konnte.

Warum ist der 18.6-Jahres-Zyklus für den Kryptomarkt relevant?

Obwohl der 18,6-Jahres-Zyklus ursprünglich für den Immobilienmarkt entwickelt wurde, haben historische Analysen der letzten 300 Jahre gezeigt, dass dieser Zyklus eine enge Korrelation mit fast allen wichtigen Anlageklassen aufweist.

Märkte wie Aktien, Rohstoffe und sogar Kryptowährungen folgen oft denselben Boom- und Bust-Mustern, die im Immobiliensektor beobachtet werden. Dies macht den Zyklus nicht nur für den Immobilienmarkt relevant, sondern auch für eine Vielzahl von Märkten inklusive dem Aktien & Kryptomarkt.

Phil Anderson betont, dass das Verständnis des Real Estate Cycles der utimative Schlüssel ist, um erfolgreiche Investitionsstrategien zu entwickeln. Der 18.6-Jahres-Zyklus weist präzise und wiederkehrende Muster auf, die Investoren helfen können, frühzeitig Trendwenden im Immobilien-, Aktien- und Kryptomarkt zu erkennen.

Die Euphorie-Phase und ihre Bedeutung innerhalb des Real Estate Cycles

Ein besonders spannendes Merkmal des 18.6-Jahres-Zyklus ist die sogenannte Winner’s Curse Phase der absoluten Euphorie, die in den letzten zwei Jahren vor dem Zyklus-Top auftritt.

In dieser Phase erleben wir, dass Menschen in nahezu alle erdenklichen Assetklassen investieren, oft zum ersten Mal – sei es in Aktien, Bitcoin oder Gold. Diese Euphorie deckt sich genau mit dem, was wir im Wall Street Cheat Sheet als emotionale Hochphase eines Marktzyklus sehen. Es ist eine Phase, in der Kapital unkontrolliert in den Markt fliesst, was oft zu irrationalen Übertreibungen führt.

Überschneidung der Zyklen 2024 – 2025/2026

Besonders bemerkenswert ist, dass aktuelle 18.6-Jahres-Zyklus sich zum ersten Mal mit dem 4-Jahres-Bitcoin-Cycle überschneidet. Der 4-Jahres-Bitcoin-Cycle ist dafür bekannt, dass das vierte Jahr in der Regel durch einen starken Bullrun gekennzeichnet ist, der oft das ultimative Hoch erreicht. Da sowohl der 18.6-Jahres-Zyklus als auch der Bitcoin-Zyklus gleichzeitig in ihre erwarteten Euphorie-Phasen eintreten, könnte dies zu einer besonders volatilen und hochprofitablen Phase bis Ende 2025 führen.

Fazit: Cycle-Theorien als Schlüssel zum Investment-Erfolg

Das Verständnis von Zyklus-Theorien ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Investor, egal welche Asset-Klasse im Fokus steht. Die Lehren von W.D. Gann, Fred Harrison, Phil Anderson sowie das tiefgehende Verständnis der Austrian Economics bilden die Basis, um langfristige Marktbewegungen, wirtschaftliche Entwicklungen und die Dynamik von Boom- und Bust-Zyklen zu verstehen.

Die Austrian Economics, die auf individuelle Freiheit, Marktprozesse und den gänzlichen Verzicht auf staatliche Eingriffe setzen, ergänzen das zyklische Denken perfekt und ermöglichen es, natürliche Marktmechanismen zu erkennen und davon zu profitieren.

Besonders in der Kombination dieser Theorien lassen sich nicht nur Immobilien-, Aktien- und Rohstoffmärkte, sondern auch Kryptomärkte besser verstehen. Das Wissen um den 4-Jahres-Bitcoin-Cycle und den 18,6-Jahres-Real-Estate-Cycle gibt Investoren die Werkzeuge an die Hand, um vorausschauend auf Marktbewegungen zu reagieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Ausblick: Ein super-bullisches Szenario für die kommenden Jahre

Bei Crypto Valley News sind wir überaus optimistisch für den aktuellen BTC-Cycle. Dies in konträrer Meinung einiger Analysten, die nun nach der langandauernden Korrekturphase seit März 2024 – ihre extrem bullishe Standpunkte – auf eher sehr bescheidene Outlooks runterskaliert haben.

Wir sehen das anders und vorallem die Überschneidung des 4-Jahres-Bitcoin-Cycles mit dem 18.6-Jahres-Real-Estate-Cycle, der sich aktuell in der Winner’s Curse-Phase befindet, könnte zu einem aussergewöhnlichen, euphorischen Marktzyklus führen.

Diese seltene Synchronisation könnte sowohl traditionelle Märkte als auch den Kryptosektor in ganz neue neue Höhen treiben.

Visionäre wie Cathie Wood, Raoul Pal, Jack Mallers, Mark Ross, Arthur Hayes und Michael Saylor prognostizieren Bitcoin-Preise von 250.000 USD bis 1 Million USD bis Ende 2025. Diese extrem bullischen Vorhersagen spiegeln unter anderem das enorme Potenzial dieser Zyklenüberschneidung wider.

Unser Fazit: Wer die Cycle-Theorien und die Prinzipien der Austrian Economics versteht, wird stets einen immensen Vorteil gegenüber denen haben, die diese teilweise verborgenen Schätze der Investmentlehren nicht kennen.

Dieses Wissen ermöglicht es, den Markt im grossen Ganzen besser einzuschätzen und bietet einen entscheidenden Vorsprung, um nicht nur kurzfristige Trends zu erkennen, sondern auch langfristige Entwicklungen und Wendepunkte frühzeitig zu antizipieren.

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