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Die Zuger Kantonalbank setzt ihren Weg in die Welt der digitalen Vermögenswerte fort und erweitert ihr Krypto-Angebot.
In Zusammenarbeit mit der digitalen Vermögensbank Sygnum ermöglicht sie ihren Kunden nun auch den Kauf, Verkauf und die sichere Verwahrung von Cardano (ADA) und Avalanche (AVAX).
Dieser Schritt macht die Zuger Kantonalbank zu einer der wenigen traditionellen Banken in der Schweiz, die ihren Kunden einen direkten Zugang zu diesen innovativen Blockchain-Projekten bietet. Was bedeutet das für Anleger und welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf den Finanzmarkt?
Zuger Kantonalbank baut Krypto-Dienstleistungen aus
Die Schweizer Bankenlandschaft nähert sich weiter der Integration von Kryptowährungen an. Nachdem die Zuger Kantonalbank bereits Bitcoin, Ethereum und ein paar weitere Cryptos in ihr Portfolio aufgenommen hat, folgt nun die nächste Erweiterung um Cardano und Avalanche.
Durch die Partnerschaft mit Sygnum, einer regulierten digitalen Vermögensbank, erhalten Kunden der Zuger Kantonalbank Zugang zu ADA und AVAX über ihre bestehende Bankplattform. Sie können die Kryptowährungen direkt über das E-Banking oder die Mobile-Banking-App der Bank kaufen und verwalten, ohne auf externe Börsen oder Wallets angewiesen zu sein.
Laut Jan Damrau, Geschäftsleitungsmitglied der Zuger Kantonalbank, reagiert die Bank damit auf die steigende Nachfrage ihrer Kunden nach digitalen Vermögenswerten und sicheren Krypto-Investmentlösungen.
Warum gerade Cardano und Avalanche?
Die Entscheidung, Cardano (ADA) und Avalanche (AVAX) in das Angebot aufzunehmen, ist kein Zufall. Beide Blockchains gelten als vielversprechende Alternativen zu Ethereum und bieten hohe Skalierbarkeit, schnelle Transaktionen und niedrige Gebühren.
Cardano (ADA)
Cardano wurde 2017 von Ethereum-Mitgründer Charles Hoskinson ins Leben gerufen und verfolgt einen wissenschaftlich fundierten Entwicklungsansatz. Die Blockchain nutzt das Proof-of-Stake-Protokoll Ouroboros, das energieeffizient und hoch skalierbar ist.
Avalanche (AVAX)
Avalanche ist eine hochleistungsfähige Blockchain, die durch ihren einzigartigen Konsensmechanismus Avalanche Consensus überzeugt.
Diese Technologie ermöglicht eine hohe Transaktionsgeschwindigkeit mit sehr niedrigen Gebühren und ist damit eine ernsthafte Konkurrenz für Ethereum. Avalanche wird oft für Game-Fi-Anwendungen, NFTs und institutionelle Finanzlösungen genutzt.
Durch die Aufnahme dieser beiden Kryptowährungen bietet die Zuger Kantonalbank ihren Kunden ein diversifiziertes Krypto-Angebot mit innovativen Blockchain-Projekten, die sowohl für langfristige Investitionen als auch für dezentrale Anwendungen attraktiv sind.
Regulierung und Sicherheit im Fokus
Ein wesentlicher Aspekt der Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Bankensystem ist die Regulierung und Sicherheit. Die Zusammenarbeit mit Sygnum stellt sicher, dass alle Krypto-Transaktionen nach geltendem Schweizer Finanzrecht abgewickelt werden.
Die Schweiz gilt als Vorreiter in der Regulierung von Kryptowährungen, insbesondere durch das Blockchain-Gesetz und die MiCA-Verordnung in Europa. Die Integration von digitalen Vermögenswerten in das Bankensystem sorgt für größere Rechtssicherheit und Vertrauen bei Anlegern, die in den Krypto-Sektor einsteigen möchten.
Diese Cryptos sind bei der Zuger Kantonalbank verfügbar
Mit der Erweiterung um Cardano und Avalanche umfasst das Krypto-Portfolio der Zuger Kantonalbank nun folgende neun Kryptowährungen:
- Bitcoin (BTC)
- Ethereum (ETH)
- Litecoin (LTC)
- Polygon (MATIC)
- Ripple (XRP)
- Solana (SOL)
- Uniswap (UNI)
- Avalanche (AVAX)
- Cardano (ADA)
Kunden können diese direkt über das E-Banking oder die Mobile-Banking-App der Bank kaufen, verwalten und sicher verwahren.
Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung?
Die Entscheidung der Zuger Kantonalbank könnte ein weiteres Signal für die zunehmende Krypto-Adoption in der traditionellen Finanzwelt sein. Während große Banken in vielen Ländern noch zögern, machen sich Schweizer Banken zunehmend mit digitalen Vermögenswerten vertraut.
Mögliche Entwicklungen, die folgen könnten:
🔹 Weitere Schweizer Banken könnten ihr Krypto-Angebot ausweiten
🔹 Institutionelle Anleger erhalten mehr Vertrauen in digitale Assets
🔹 Kryptowährungen werden verstärkt als Teil klassischer Portfolios betrachtet
Mit dieser Expansion zeigt die Zuger Kantonalbank, dass Krypto und traditionelle Bankenwelt immer stärker zusammenwachsen.
Fazit
Die Erweiterung des Krypto-Angebots um Cardano und Avalanche ist ein logischer Schritt für die Zuger Kantonalbank und ein Zeichen für die fortschreitende Krypto-Adoption im Bankensektor.
Kunden profitieren von einem sicheren, regulierten Zugang zu digitalen Vermögenswerten, ohne externe Plattformen nutzen zu müssen.
Während Banken in anderen Ländern noch zögern, geht die Schweiz weiter voran und schafft neue Wege für Krypto-Investoren. Ob und welche weiteren Kantonalbanken nachziehen, bleibt abzuwarten – doch eins ist klar: Kryptowährungen sind gekommen, um zu bleiben.