15. Januar 2025

Tschechische Nationalbank erwägt Bitcoin als strategische Reserve

Lesedauer: 2 Minuten
Tschechische Nationalbank Bitcoin: Blick auf Prag mit Bitcoin-Logo, Symbol für die potenzielle Aufnahme von Bitcoin in die Reserven.
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Die Tschechische Nationalbank (CNB) sorgt mit einem potenziell wegweisenden Schritt für Aufsehen: Bitcoin könnte in Zukunft Teil ihrer strategischen Reserven werden. Gouverneur Aleš Michl hat angekündigt, dass die Zentralbank die Aufnahme der führenden Kryptowährung prüft, um die Vermögenswerte weiter zu diversifizieren.

Diversifikation im Fokus der CNB

In einem Interview mit CNN Prima News erklärte Michl, dass der Kauf von Bitcoin als kleines, aber strategisches Investment angedacht sei. „Ich habe darüber nachgedacht, nur wenige Bitcoins zu kaufen“, erklärte er. Allerdings erfordert diese Entscheidung die Zustimmung aller sieben Mitglieder des CNB-Vorstands, sodass der Plan noch nicht endgültig beschlossen ist.

Diese Überlegungen passen zu einer breiteren Strategie der CNB, die Vermögenswerte der Bank stärker zu diversifizieren. Während die Goldreserven der Tschechischen Republik in der Vergangenheit auf lediglich acht Tonnen reduziert wurden, plant die Zentralbank nun, diese innerhalb der nächsten dreieinhalb Jahre auf 100 Tonnen aufzustocken. Bitcoin könnte der nächste Schritt in dieser diversifizierten Strategie sein.

Trump und die globale Bitcoin-Adoption

Der globale Trend hin zu Bitcoin als Reservewährung wird auch massgeblich durch die Haltung des neuen US-Präsidenten Donald Trump beeinflusst. Trump gilt als „ultra pro Bitcoin“ und hat angekündigt, die bisher restriktiven Krypto-Regulierungen in den USA aufbrechen und verbessern zu wollen.

Sein Ziel ist es, die Vereinigten Staaten zur globalen Hauptstadt für Kryptowährungen zu machen.

Trump bezeichnete Bitcoin als „Währung der Zukunft“ und deutete an, dass die USA möglicherweise eine nationale Krypto-Reserve schaffen könnten. Auf einer Bitcoin-Konferenz im Juli 2024 erklärte er ausserdem, dass die durch Beschlagnahmungen erworbenen Bitcoins nicht verkauft werden sollen. Diese Ankündigung zeigt die klare Ausrichtung seiner Politik auf die Förderung digitaler Vermögenswerte.

Der Vorschlag, Bitcoin als strategische Reserve einzusetzen, stammt jedoch ursprünglich von Senatorin Cynthia Lummis. Sie schlug vor, dass die USA eine Million Bitcoins erwerben könnten, um ihre wirtschaftliche Führungsrolle auch im digitalen Zeitalter zu sichern. Dieser Vorschlag, gepaart mit Trumps Krypto-freundlicher Haltung, hat das Interesse an Bitcoin weltweit weiter angeheizt.

Internationale Perspektiven

Neben den USA beschäftigen sich auch andere Länder mit der Idee, Bitcoin als Reservewährung zu nutzen. Russland, Brasilien, Thailand und die Schweiz sind einige der Nationen, die ebenfalls überlegen, die führende Kryptowährung in ihre Reserven aufzunehmen.

In den USA brachte Senatorin Cynthia Lummis sogar den Vorschlag ein, eine Million Bitcoins zu kaufen – was bei den aktuellen Kursen etwa 100 Milliarden US-Dollar kosten würde. Damit würde das Land etwa 5 % des gesamten Bitcoin-Angebots kontrollieren.

Zukunftsperspektiven für Bitcoin als Reserve-Asset

Während die Tschechische Nationalbank weiterhin über die Aufnahme von Bitcoin in ihre Reserven diskutiert, sehen Analysten darin einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Vermögenswerte.

Experten wie Anthony Scaramucci prognostizieren, dass auch China bald den Einstieg in staatliche Krypto-Reserven wagen könnte.

Sollte die CNB diesen Plan umsetzen, könnte die Tschechische Republik ein Vorreiter in der Nutzung von Bitcoin als strategisches Diversifikationsinstrument werden. Damit würde sie sich in eine wachsende Liste von Nationen einreihen, die digitale Innovationen in ihre Finanzpolitik integrieren.

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