Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat mit der Ankündigung einer neuen Krypto-Taskforce einen deutlichen Kurswechsel in ihrer Regulierungspolitik eingeleitet. Unter der Leitung von Hester Peirce, einer bekannten Krypto-Befürworterin, möchte die SEC in Zusammenarbeit mit der Branche klarere und fairere Rahmenbedingungen schaffen.
Ein klarer Bruch mit der Vergangenheit
Nur einen Tag nach dem Rücktritt von Gary Gensler, dem bisherigen SEC-Vorsitzenden, und der Amtseinführung von Präsident Donald Trump, präsentierte die SEC die neue Taskforce.
Diese soll laut offizieller Mitteilung dazu beitragen, die Behörde auf einen „sinnvollen regulatorischen Pfad“ zu bringen, der Innovation respektiert und den gesetzlichen Rahmen einhält.
In der Mitteilung kritisierte die SEC ihre bisherige Vorgehensweise, die stark auf rückwirkende Durchsetzungsmassnahmen und unklare gesetzliche Interpretationen setzte. Dieses Vorgehen habe zu Unsicherheit geführt und eine innovationsfeindliche Atmosphäre geschaffen, so die Mitteilung weiter.
Hester Peirce – Die „Crypto Mom“ übernimmt das Ruder
Hester Peirce, seit Jahren eine prominente Verfechterin von Krypto-Innovationen, wurde mit der Leitung der Taskforce betraut. Als „Crypto Mom“ bekannt, hatte sie sich zuvor oft gegen die strikte Durchsetzungspolitik von Gensler ausgesprochen.
Gemeinsam mit dem neuen amtierenden SEC-Vorsitzenden Mark Uyeda, ebenfalls ein Krypto-Befürworter, plant Peirce, enger mit der Branche zusammenzuarbeiten und Lösungen zu entwickeln, die sowohl der Innovationskraft als auch dem Schutz der Investoren gerecht werden.
Kollaboration und Transparenz im Fokus
Die neue Taskforce wird nicht nur innerhalb der SEC tätig sein, sondern auch mit anderen Regulierungsbehörden wie der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zusammenarbeiten.
Zudem wird sie den Kongress bei der Entwicklung eines modernisierten Regulierungsrahmens unterstützen. Dies signalisiert eine offenere Haltung gegenüber einer lang erwarteten Reform des Marktstrukturgesetzes, das im vergangenen Jahr im Repräsentantenhaus verabschiedet wurde, jedoch im Senat ins Stocken geraten war.
Ende der aggressiven Durchsetzungspolitik
In den letzten Jahren hatte die SEC unter Gensler zahlreiche Klagen gegen grosse Krypto-Unternehmen wie Binance, Coinbase und Ripple Labs eingereicht. Die neue Taskforce kündigte an, künftig einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen und ihre Ressourcen gezielt einzusetzen. Ziel ist es, praktikable Lösungen für Krypto-Unternehmen zu schaffen, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen möchten.
Positive Reaktionen aus der Krypto-Welt
Die Ankündigung der neuen Taskforce wurde in der Krypto-Branche mit Begeisterung aufgenommen. Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, kommentierte auf Twitter: „Nature is healing.“ Diese Worte spiegeln die Hoffnung wider, dass der neue Kurs der SEC zu einer stabileren und innovationsfreundlicheren Umgebung führen wird.
Fazit
Die neue SEC-Taskforce unter der Leitung von Hester Peirce zeigt, dass Präsident Donald Trump es ernst meint mit seinen Versprechen an die Krypto-Community.
Der angekündigte Kurswechsel hin zu klareren und innovationsfreundlicheren Regulierungen deutet darauf hin, dass die Trump-Administration die hohen Erwartungen der Branche erfüllen will.
Die Taskforce ist ein Signal dafür, dass die USA nicht nur auf Zusammenarbeit und Transparenz setzen, sondern auch auf langfristige Lösungen, die Innovation fördern und Investoren schützen.
Nach Jahren eines destruktiven Regulierungsrahmens unter der Biden-Regierung und dem ehemaligen Chair Gary Gensler ist es höchste Zeit für eine Aufbrechung dieser verstaubten Ansichten – die gesamte Tech- und Krypto-Industrie blickt voller Zuversicht auf diesen dringend benötigten Neuanfang.